Wackelkontakt? Mit diesen 7 Tipps stärkst du deine Verbindung zur Natur

Veröffentlicht am 27. September 2024 um 16:30
Viele von uns haben die Verbindung zur Natur verloren. Hier findest du Tipps, wie du sie wieder beleben kannst. (Foto: Becerra Govea Photo/Pexels)

wie schaffen wir es, uns mehr mit ihr zu verbinden und sie in unseren Alltag zu holen?

 

Hast du schon mal darüber nachgedacht, welchen Einfluss die Natur auf dich hat? Bist du viel draußen? Gehst du gerne barfuß? Pflückst du dir gerne einen Blumenstrauß? Tatsächlich hat unsere Umgebung eine sehr große Wirkung auf unser körperliches und mentales Wohlbefinden. Nicht umsonst sagt man, dass Natur erdet. Sie verbindet uns mit uns selbst und der Umwelt. Es gibt haufenweise Studien, die zeigen, dass Zeit in der Natur unser Stresslevel senkt und uns hilft, besser mit Stress umzugehen. Ein kurzer Spaziergang im Park oder ein bisschen Sonne tanken am Fenster mit Blick ins Grüne reicht oft schon, um uns entspannt und leicht zu fühlen – auch wenn der nächste Urlaub am Meer gerade nicht drin ist.

 

Wissenschaftler haben sogar herausgefunden, dass die Natur unsere Konzentration und Aufmerksamkeit unterstützt. Sie hilft unserem oft gestressten Kopf, mal wieder runterzukommen und sich zu erholenDie Natur ist sozusagen unser eigenes kleines Wundermittel – sie tut unserer Gesundheit einfach in allen Bereichen gut. Also, wie können wir es schaffen, uns mehr mit ihr zu verbinden und sie in unser tägliches Leben einzubauen?

 

Ein kurzer Spaziergang im Park oder ein bisschen Sonne tanken am Fenster mit Blick ins Grüne reicht oft schon, um uns entspannt und leicht zu fühlen. (Foto: Anh Nguyen/Pexels)

 

Ich habe dir sieben Tipps zusammengestellt, wie du dich wieder besser mit der Natur verbinden kannst:

 

1. Nutze alle deine Sinne

Unsere Sinne sind durch unser durchgeplantes, meist digitales Leben oftmals abgestumpft. Deshalb lade ich dich ein, die Natur bei deinem nächsten Spaziergang ganz bewusst wahrzunehmen. Was kannst du hören? Was bewegt sich? Was siehst du? Was riechst und schmeckst du? Was fühlst du? Nimm das Rauschen der Baumkronen im Wind oder den erdigen Waldboden unter deinen Füßen wahr. Spürst du die Sonne und den Wind auf deiner Haut? Hörst du den Regen prasseln? Welche Gefühle entstehen in deinem Körper? Die Natur bietet uns einen sensorischen Spielplatz, der Stress lindert und die Konzentration fördert.

 

Hast du schon mal von Waldbaden gehört? In Japan praktiziert man "Shinrin-yoku" als eine etwas andere Art der Rückbesinnung zur Natur, ein Eintauchen in die Stille und Urtümlichkeit. Es ist der achtsame und bewusste Aufenthalt im Wald oder in der Natur. Dort wird das Eintauchen in die Stille und Urtümlichkeit der Natur mit allen Sinnen erlebt.

 

2. Lebe deinen natürlichen Rhythmus

Unser Leben hat sich im Laufe der Zeit von den Rhythmen und natürlichen Kreisläufen der Natur wegentwickelt. Wir folgen den Vorgaben der Gesellschaft. Gerade als Frau spüre ich das besonders im Laufe des Zyklus. Beobachte, wie die Natur um dich herum den vorgegebenen Mondphasen, Sonnenauf- und untergangszeiten und Jahreszeiten funktioniert. Wann geht bei dir die Sonne auf? Wie fühlst du dich? Wann bist du müde, wann ausgeschlafen? Wann herrscht Aufbruchstimmung, Bewegung und wann Rückzug und Ruhe? Erlaube dir, den natürlichen Rhythmen zu folgen. Das wird dir mehr Ausgeglichenheit und Stabilität in deinem Leben schenken und in deinen Alltag einen Flow bringen, der deinen natürlichen Bedürfnissen zuspielt.

 

Es ist entspannend und kann inspirierend sein, den Wolken beim Vorüberziehen zuzusehen. (Foto: Nestorin/Pexels)

 

3. Lass dich inspirieren

Nimmst du mit allen Sinnen wahr, was die Natur dir sagen will? Vor allem dann, wenn wir uns draußen bewegen, also spazieren gehen, joggen oder durchs Wasser waten, stimuliert das unsere Sinne. Aber auch, wenn wir uns einfach nur ins grüne Gras legen und den Wolken beim Vorbeiziehen zusehen, wird unser Geist ruhig und lässt Neues zu. Wenn ich draußen bin, hilft das meiner Kreativität, sich zu entfalten.

 

Ich bekomme dann neue Ideen, wenn ich beim Schreiben eines Romans feststecke, wenn ich nach dem richtigen Dreh für einen Artikel suche, nicht weiß, was ich zum Abendessen kochen soll oder was das beste Geschenk für eine Freundin ist.. Geht es dir auch so, dass dich die Natur inspiriert? Maßgebliche Erfindungen, Kunst, Design und Kultur haben in den Prozessen, Rhythmen und Räumen der Natur ihren Inspirationsquell. Also hör doch mal hin und schau was die Natur dir sagt!

 

4. Meditiere doch mal draußen

In der Natur gibt es immer etwas zu erleben, selbst wenn du nur still auf deiner Matte sitzt und meditierst. Deine Umgebung kann dir helfen, dich und die Natur auf eine andere Art zu spüren. Diese neuen Sinneseindrücke bringen im Wahrsten Sinne des Wortes frischen Wind. Das passende Plätzchen kann ein Fleckchen Wiese, ein Strand, ein Fels oder ein anderer Platz in der Natur sein. Vielleicht hast du Lust mit einem Bodyscan die Natur um dich herum zu ersinnen oder mit einer simplen Atemübung deinen Atem mit der Bewegung um dich herum zu synchronisieren.

 

5. Sport im Freien

Sport hat eigentlich immer einen positiven Effekt auf uns. Noch besser als sich drinnen zu bewegen, ist es, an der frischen Luft zu joggen, Rad zu fahren oder zu turnen. Die Umweltreize stimulieren Gehirnareale, die für das Immunsystem zuständig sind und bilden Dopamin und Vitamin D. Sauerstoff ermöglicht uns zusätzlich mehr Leistung in Kopf und Körper. Abgesehen davon kann es auch einfach schön sein, die Natur zu spüren, sich in ihr zu bewegen. Und immer dann, wenn ich meinen inneren Schweinehund überwunden habe, und bei Kälte und Nässe draußen war, geht es mir danach richtig gut!

 

Mit ein bisschen Grün kann man sich die Natur ins Haus holen. (Foto: Pixabay/Pexels)

 

6. Plane und unternehme Ausflüge

Wie gut kennst du deine Umgebung? Viele Menschen schätzen die Natur um sie herum nicht besonders oder wissen gar nicht, welch lohnende Ausflugsziele es in ihrer Heimat gibt. Was hindert dich daran, Ausflüge an den See, in den Wald oder das Mittelgebirge zu unternehmen?

 

7. Hol dir die Natur ins Haus

Wenn du keine Möglichkeit hast, öfters in die Natur zu gehen, kannst du dir die Natur auch in dein Zuhause oder auf deinen Balkon holen. Du kannst dir zum Ausgleich deine eigene Oase schaffen. Ob lichtdurchflutete Räume oder eher dunkel, die Natur gedeiht unter jeglichen Bedingungen und bringt dir mehr Entspannung und grüne Ruhe in dein Zuhause. Vielleicht bepflanzt du auch ein paar Blumenkästen oder ziehst ein paar Kräuter auf deinem Fensterbrett. Egal wie, Pflanzen spenden uns Erholung, und schaffen ein ganz anderes Raumklima, welches zu unserer Entspannung beiträgt.

 

Hast du einen weiteren Tipp, wie du dich besser mit der Natur verbindest und erdest? Dann gerne her damit!

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