Barfuß wandern: Kann man ohne Schuhe unterwegs sein?

Veröffentlicht am 6. September 2024 um 13:15
Eine Frau ist barfuß am Strand und malt mit ihren Fußspitzen Muster in den Sand. (Foto: Kampus Productions/Pexels)

Ich  erkläre dir in diesem Beitrag, welche Vorteile Barfußlaufen hat und was du beachten musst, bevor du loswanderst. Am Ende findest du meine persönlichen Buchtipps zum Thema.

 

Bist du gerne barfuß unterwegs? Wenn ich mit nackten Fußsohlen laufe, kann ich den Boden, das Gras, Steine oder Sand viel besser spüren, als mit Schuhen. Ohne meine Füße läuft (im wahrsten Sinn des Wortes) nichts. Sie bringen mich aber nicht nur voran, sondern tragen auch mein Gewicht und halten mich in der Balance. Wir wurden ohne Schuhe geboren, barfuß laufen ist unsere natürliche Fortbewegungsart. Zum Beispiel hochhackige Schuhe schränken die Bewegungsfreiheit der Füße und Zehen ein und können auf Dauer der Muskulatur schaden. Unsere Körper sind darauf ausgerichtet, barfuß zu laufen.

 

Barfuß zu laufen hat viele Vorteile, etwa...

  • ... ein Training der Achtsamkeit,
  • ... eine Stimulierung des Tastsinns der Fußsohlen,
  • ... eine Stärkung der Muskulatur,
  • ... eine verbesserte Fortbewegung und eine bessere Körperhaltung,
  • ... eine Stärkung des Immunsystems,
  • ... eine kostenlose Reflexzonenmassage.

 

Barfußwandern hat viele Vorteile für die mentale und körperliche Gesundheit. (Foto: Isaac Taylor/Pexels)

 

Barfußwandern ist möglich, aber nicht immer zu empfehlen

 

Ausgehend von diesen Vorteilen habe ich mich gefragt, ob man nicht auch mal barfuß wandern gehen kann und dazu recherchiert. Ich habe herausgefunden: Barfußwandern ist prinzipiell überall möglich, aber nicht immer empfehlenswert. Wie immer, wenn man Touren plant, ist die Vorbereitung wichtig.

 

Beim Barfußwandern heißt das zum einen: Wie bei allen neuen Beanspruchungen gilt, langsam anzufangen. Die Muskulatur der Füße braucht Zeit, um sich an das neue Erlebnis zu gewöhnen. Du solltest am Anfang also nur kurze Strecken auf weichen Böden barfuß gehen, um die Muskeln und die Sehnen allmählich aufzubauen und an die neue Beanspruchung zu gewöhnen. 15 bis 20 Minuten am Anfang sind das Maximum und das Pensum sollte nur langsam gesteigert werden. Du kannst zum Beispiel auf einem Barfußpfad üben und dort dein Fußgefühl und die Wahrnehmung über die Füße ganz neu erleben.

 

Zum anderen solltest du dich bevor du loswanderst mit der Beschaffenheit der Strecke auseinandersetzen, etwa über eine Wander-App. Aufgrund von Scherben, Splittern, Dornen und spitzen Steinen besteht auf manchen Wanderwegen ein höheres Verletzungsrisiko. Eine Verzeichnis der Barfußpfade in Deutschland und Nachbarländern gibt es hier: barfusspark.info

 

Und wenn du jetzt der Meinung bist, dass du noch nicht bereit bist, längere Strecken barfuß zu gehen, dann versuch's doch mal mit Barfußschuhen.

 

Welche Erfahrungen hast du mit dem Barfußgehen gemacht? Ich freue mich auf deinen Kommentar oder deine Nachricht an mich!


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Literaturtipps: Barfußwandern

 

 

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Die Empfehlungen in diesem Beitrag gebe ich aus eigener Überzeugung. Es handelt sich um unbezahlte Werbung. Ich verlinke dennoch auf Internetseiten, auf denen du meine Empfehlungen kaufen kannst oder weitere Informationen findest.

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