Kintsugi: Die japanische Kunst, Unvollkommenheit anzunehmen
Kintsugi ist die japanische Kunst, zerbrochene Keramik mit goldenen, silbernen oder kupfernen Nähten zu reparieren, anstatt die Risse zu verbergen.
Ich denke, diese Frage kann jede und jeder mit "Ja" beantworten. Wir alle sind doch ständig in Bewegung. Vielleicht nicht immer in Richtung einer Südseeinsel oder zum Skifahren in die Alpen. Das muss auch nicht sein. Jeder Schritt, den du machst, bringt dich vorwärts. Das ist für mich reisen.
Bei Wikipedia heißt es stattdessen, reisen sei die Fortbewegung von Menschen zwischen weit entfernten geografischen Orten mit verschiedenen Verkehrsmitteln, zu Fuß, mit oder ohne Gepäck, als einfache Fahrt oder hin und zurück. Du siehst, eine Reise kann auf ganz verschiedene Art passieren. Das Wichtigste ist, wie du sie erlebst und wahrnimmst.
Hier legt der Kern für mich, dem dieser Blog gewidmet ist: achtsam reisen. Vielleicht taucht jetzt die nächste Frage bei dir auf: Wie reist man eigentlich achtsam? In einer Welt, die von Hektik, ständiger Erreichbarkeit und Reizüberflutung geprägt ist, wird Achtsamkeit zunehmend als wertvolle Methode erkannt, um den Alltag bewusster und ausgeglichener zu gestalten. Das zieht sich durch alle Lebensbereiche – vom Abwasch über den Spaziergang bis zum Job.
Ursprünglich kommt der Begriff der Achtsamkeit aus dem Buddhismus und beschreibt eine Art Bewusstseinszustand. Wissenschaftler definieren Achtsamkeit als „eine intensive Aufmerksamkeit in der Gegenwart“. Das Erleben eines aktuellen Momentes im „Hier und Jetzt“. Dazu gehören alle Gedanken, Emotionen, Eindrücke und körperliche Befindlichkeiten, die damit verbunden sind. Du legst also deinen kompletten Fokus auf ein Detail statt auf das große Ganze. Single Tasking statt Multi Tasking! So erlebst du alles besonders bewusst und intensiv.
Wichtig ist, dass Achtsamkeit nichts mit Werten zu tun hat: Kein Geräusch, kein Gedanke, kein Gefühl ist gut oder schlecht, es ist einfach da. Das Wahrnehmen an sich ist das Entscheidende beim Konzept der Achtsamkeit. Anders ausgedrückt: Achtsamkeit bezeichnet die Fähigkeit, den gegenwärtigen Moment bewusst wahrzunehmen – ohne zu urteilen. Es geht darum, sich voll und ganz auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren, statt sich in Sorgen über die Zukunft oder in Grübeleien über die Vergangenheit zu verlieren. Diese bewusste Aufmerksamkeit kann sowohl auf äußere Erfahrungen (wie Geräusche, Gerüche, Umgebungen) als auch auf innere Prozesse (wie Gedanken, Emotionen, körperliche Empfindungen) gerichtet sein.
Kintsugi ist die japanische Kunst, zerbrochene Keramik mit goldenen, silbernen oder kupfernen Nähten zu reparieren, anstatt die Risse zu verbergen.
Achtsamkeit und Nachhaltigkeit – klingt vielleicht nach zwei völlig verschiedenen Baustellen. Aber wenn du genau hinsiehst, merkst, dass die beiden richtig gut zusammenpassen.
In diesem Blogbeitrag versuche ich, den Begriff Nachhaltigkeit zu erklären und gebe dir Tipps, wie du deine verschiedenen Lebensbereiche nachhaltig gestalten kannst.
Stellst du dein Waschmittel selbst her, kannst du deinen Verbrauch reduzieren, die Umwelt und die Fasern deiner Textilien schonen.
Ist dein Leben aufregend, abwechslungsreich und leicht? Spürst du deine Lebendigkeit und nutzt deine Freiheit? Herzlichen Glückwunsch!
Für unser Wohlbefinden und die Balance im Leben spielt die Natur eine sehr wichtige Rolle. Doch wie schaffen wir es, uns mehr mit ihr zu verbinden und sie in unseren Alltag zu holen?
achtsam.reisen ist der Ort für alle, die bewusst und achtsam die Welt erkunden möchten. Zusammen mit einem Team von Reiseexperten und Achtsamkeitstrainierenden teile ich mein Wissen und meine Leidenschaft für Slow Travelling und Mindfulness, um anderen Reisenden zu helfen, eine tiefere Verbindung zu sich selbst und zur Welt um sie herum aufzubauen.